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Kapitel 001: Mit meinem Kind schwanger

Inmitten des Waldes am Rande der Stadt erhob sich das Kaiserschloss prächtig in seiner ganzen Herrlichkeit. Es war geheimnisvoll und anziehend zugleich.

Die Turmspitze des Schlosses ragte in den Himmel und erschien in der Nacht noch majestätischer.

Heiß.

So heiß, dass es einem den Atem nahm.

Ein junges Mädchen schlief in einem Bett in englischem Stil. Ein schöner weißer Schleier lag über ihrem schlanken Körper. Dichter Schweiß rann langsam über ihre Stirn und über ihre zarten Mundwinkel.

Der Schweiß auf ihrem Körper hatte den weißen Schleier bereits durchtränkt, was ihren schönen Körper betonte.

Shin Hye Sung murmelte etwas und wachte aus ihrem tiefen Schlaf auf. Sie war noch benommen.

Was sie sah, war ein luxuriöser, aber fremder Raum mit Gemälden aus dem 14. Jahrhundert an den Wänden. Aber sie konnte es nicht genau erkennen.

“Wo bin ich?“

Sie sah sich um.

Auf dem Sofa in der Ecke saß ein Mann von hochgewachsener Statur, der mit langen Fingern elegant ein Glas Rotwein schwenkte.

„Wer sind Sie? Warum ist es so heiß hier drinnen? Können Sie die Klimaanlage herunterschalten?”

Sobald sie sprach, bemerkte sie, dass ihre Stimme sehr schwach klang, als ob sie sehr krank gewesen wäre.

Es war zu heiß hier.

„Wenn du nicht vom Bett aufstehst, stelle ich die Raumtemperatur auf 88 °C und dämpfe dich lebendig.“

Eine männliche Stimme ertönte im heißen Raum. Sein todernster Ton war beängstigend.

“Mich lebendig dämpfen?”

“Wieso denn?”

Hye Sung war ein wenig verwirrt. Ihr Schweiß tropfte ihr in die Augen und trübte ihre Sicht.

Ein leises Geräusch von Schritten drang an ihr Ohr.

Sie hob eine Hand, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen, und strich dabei versehentlich über die Knöpfe ihres Kleides, wobei ihr zartes Schlüsselbein enthüllt wurde. Als sie wieder nach vorne blickte, begegnete sie einem Blick, der so wie der eines Falken war.

Der Mann stand nun vor ihrem Bett. Seine Beine waren gerade und lang und er trug ein weißes Hemd, dessen beiden Knöpfe am Kragen offen waren. Weiter oben war sein Gesicht, das so gut aussah, dass es einem den Atem rauben konnte. Er hatte schwarze Augenbrauen und tiefgründige Augen. Unter seiner geraden Nase war sein leicht offener Mund. Seine Lippen waren dünn aber sexy. Er war charmant.

Es war sehr heiß in diesem Zimmer, aber auf dem gelassenen Gesicht des Mannes war keine Spur von Schweiß zu sehen.

Dieser Mann, der so gut aussah, als käme er aus einem Cover einer Modezeitschrift, schien sehr jung zu sein, nicht älter als 29.

Irgendetwas an ihm kam Hye Sung bekannt vor.

‚Wo hab ich ihn schon einmal gesehen?‘

Aufgrund ihrer langjährigen beruflichen Gewohnheiten war Hye Sung ein Mensch, der zum Versinken in Gedanken neigte. Sie starrte den Mann an und verfiel in Nachdenken, kam aber bald wieder zur Besinnung, als der Mann eine silberne Pistole hervorholte.

Und er zielte auf sie.

Wie konnte es so schnell eskalieren?

„Wer bist du? Was willst du?”

Auf dem Bett sitzend, war Hye Sung so geschockt, dass sie unwillkürlich weit zurückwich. Doch der Mann trat noch einen Schritt näher an sie heran. Die kalte Mündung seiner Waffe war an ihr heißes Gesicht gedrückt.

Man konnte sie als Ingénue bezeichnen, wegen ihrer kindlichen und milden Schönheit.

Langsam bewegte er die Mündung hinab zu ihren Lippen, ihrem spitzen Kinn und dann zu ihrem nackten Schlüsselbein.

Es war beinahe verlockend, als ob er sie mit seinen Fingern streichelte.

Hye Sung spannte unbewusst ihren Körper an, dabei fiel der weiße Schleier fast ab.
Ihr Schweiß kühlte rasch ab.

„Sag schon, wo ist das Kind, das du geboren hast?””

Der Mann stand vor ihr. Seine Stimme war kalt und streng und sein Blick glitt über ihren vom weißen Schleier bedeckten Körper.

„Was?”

Hye Sung war völlig verwirrt.

„Vor drei Jahren hast du mir ein Kind geboren. Wo ist es jetzt?“, fragte er mit leichten Bewegungen seiner Hand, die mit der Mündung der Pistole Kreise auf ihrer Brust zog.

„Kind?“

Hye Sung war fassungslos und brauchte lange, um sich zu beruhigen: „Du irrst dich, ich kenne dich nicht und war auch nie schwanger.”

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